27.12. Fira – Adamas (Milos) 18km, Ø13,0km/h, 1:23h, Gesamt 12510km (Fähre von Santorini nach Milos)
28.12. Adamas 9km, Ø12,5km/h, 0:44h, 12519km
26.12. Für den letzten Tag auf der Insel Santorini haben wir uns eine Tour an das südliche Ende der Insel vorgenommen. Wir wollen zum „Red Beach“- roter Strand. Das Wetter sieht ganz gut aus und es soll heute bissel weniger Wind wehen.(?) Richtung Süden haben wir sogar Rückenwind. Als wir dann ein Stück seitlich zum Wind fahren, mussten wir doch ganz schön aufpassen. Der Wind ist so stark, dass er uns auf die andere Fahrbahnseite drückt. Unheimlich. Zum Glück ist nichts weiter los auf der Strasse. Dafür haben wir von hier eine phantastische Aussicht über die gesamte Caldera. Das Fotografieren gestaltet sich auf Grund des starken Windes schwierig.
Von Akrotiri gelangen wir zum roten Strand. Dieser trägt seinen Namen wegen der roten Felsen an der Küste. Als sich die Sonne kurz zeigt, glitzert das Wasser türkisblau. Ein schöner Kontrast.
Auf dem Rückweg müssen wir uns nun gegen den Wind stemmen. Zusätzlich geht es stetig bergauf. Wir kommen mit reichlich zerflederten Haaren in der Unterkunft an. Dort packen wir die Sachen zusammen, denn morgen geht es früh weiter.
27.12. Um 4Uhr früh klingelt der Wecker. Die Fähre soll kurz nach 6Uhr ablegen und wir haben 10km Anfahrt. Ein Kaffee zum Aufwecken und los geht’s zum Hafen. Es fährt sich gleich wieder etwas schwammig nach einigen Tagen ohne Gepäck.
Die Strasse zum Hafen ist gänzlich unbeleuchtet. Wenn wir nicht wüssten, dass es dort hinunter zum Hafen geht… Wir täten nicht auf die Idee kommen dort hinunter zu fahren. Pünktlich kommen wir am Hafen an. Dort liegt bereits eine Fähre. Wie sich kurze Zeit später herausstellt ist es aber eine andere. Kurz vor um sechs werden wir dann doch unruhig. Schließlich ist es auch kalt und windig draußen. Am Fährtticket-Schalter erfahren wir, dass die Fähre ca. 3h Verspätung hat und frühstens um 9Uhr erwartet wird… Klasse, da hätten wir drei Stunden länger schlafen können. Hätte hätte Fahrradkette…? Zum Aufwärmen setzten wir uns in ein Kaffee. Bei den Preisen verschlägt es uns glatt den Appetit: Wow, 1 Kaffee = 4€! Doch wir brauchen was zum Aufwärmen. Die Fähre verfolgen wir im Internet über die interessante Seite „marinetraffic.com“. Wenn man Langeweile hat kann man da den weltweiten Schiffsverkehr live auf der Google Karte verfolgen und Infos zum Schiff, unter welcher Flagge es fährt, Start und Ziel erhalten. Hmm…, aber aus unserem Radeltag auf Milos wird wohl nix mehr werden.
Die Fähre kommt gegen 9Uhr an. Durch das irgendwie unkoordinierte Be- und Entladen braucht es lange bis wir ablegen. Die Fahrt selber dauert fast fünf Stunden -Tempo 13kts, ca. 25km/h. Kurz vor Milos ziehen die Wolken richtig auf und es ist sonnenklar. Was wäre das für ein schöner Radtag gewesen. Zumal es heute hier wenig windet.
Die Sonne lockt uns nach draußen. Oliver möchte unbedingt das Zelt irgendwo aufschlagen. Ich bin anfangs etwas skeptisch, da für die nächsten Tage wieder Regen und Sturmwind gemeldet ist. Doch der Wurf unserer „Entscheidungsmünze“ entscheidet eben für’s Zelten. Vielleicht wird das Wetter ja besser als seine Vorhersage. Noch ein paar Kleinigkeiten einkaufen und los geht’s.
Es tut gut wieder bepackt auf dem Rad zu sitzen und in’s Unbekannte zu fahren. Die Insel gefällt uns auf den ersten Blick sehr gut. Wilde unberührte Natur, dazu ein warmes Abendlicht und sie ist grüner. Wir radeln aus Adamas raus westwärts an der Bucht entlang. Es tun sich auf dem kurzen Stück welches wir fahren reichlich Möglichkeiten auf um irgendwo das Zelt aufzuschlagen. Wir wählen einen Platz bei einer kleinen Kapelle. Dahinter ist ein romantischer Blick zur Bucht. Wir fühlen uns frei und wohl hier draußen. Als wir ins Zelt verschwinden ist es sternenklar.
28.12. Um sechs fängt es stark an mit regnen und hört gut zwei Stunden nicht wieder auf. Bääh…, also überrascht uns das Wetter nicht mit eitel Sonnenschein. ? Nach den zwei Stunden steht das Zelt halb unter Wasser und der Boden ist total schlammig. Die Isomatten sind unten drunter auch nass. Oliver schlüpft in seinen pitschnassen rechten Schuh. Wir nutzen eine kurze Regenpause um die Sachen schnell in die Kapelle zu tragen und das Zelt zusammen zu falten. Die Laune ist schon am Morgen im Keller. Zum Radfahren haben wir heute keine Lust. Unsere Sachen, inklusive Schuhe sind durchgeweicht und der Wind hat wieder zugelegt. Schlecht gelaunt trinken wir unseren Kaffee in der Kapelle und sinnieren. Oliver möchte das Zelt am liebsten wegschmeißen. Es ist eigentlich nur noch ein Schönwetter-mit-Sonne-Zelt. Es hält keinem richtigen Regen mehr stand. Dabei hatten wir’s noch auf Sizilien neu imprägniert. Die Kapellen auf den Kykladen haben leider kein Vordach und die Bauruinen stehen meist zu einer Nachbarschaft. Wo ist eigentlich das schöne milde Wetter hin? Nicht bei uns. Dafür hätten wir auch zu Hause bleiben können. Argh…
Wie geschlagene Hunde fahren wir im Regen nach Adamas zurück. Dort haben wir uns für die nächsten 4 Tage eine Unterkunft genommen. Unsere Radelmoral leidet gerade sehr stark. Wir kommen weder vorwärts noch können wir schön entspannt einfach radeln. Wir hatten uns den Winter hier mit mildem Wetter vorgestellt. Klar, mal 1…2 schlechte Tage, dafür meist so wie z.Bsp. gestern als wir hier ankamen. Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.
Die Unterkunft ist sehr gemütlich und die Wirtin nett. Auch wenn die Verständigung schwierig ist. Sie spricht kein englisch. Erleichtert über das Dach über dem Kopf tauen wir auf und wärmen uns unter einer heißen Dusche. Endlich aus den nassen Schuhen raus! Den restlichen Tag regnet und stürmt es weiter. Jetzt bleibt nur zu wünschen, dass sich das Wetter verschönert und wir die Insel kennen lernen können. Es soll ab 1. Januar besser werden.
4 thoughts on “26.-28.12. Tag 257-259 Insel Santorini/Milos”
Sch…wetter wirklich hier auf den Inseln.
So schade ! Ich bin gestern in Santorin angekommen. Die Insel ist meine letzte Etappe in den Kykladen, ich bin jetzt vom Wind müde. Er ist einfach zu stark und es macht keinen Spass mehr, jeden Tag eine geschütze „Unterkunft“ zu finden. Am Samstag früh geht’s Richtung Kreta.
Heute hat es auch den ganzen Tag geregnet, morgen wird es auch und stürmisch zudem. Tja ich auch hatte ich mir etwas anderes mit dem Wetter vorgestellt.
Es kann sein, dass wir uns irgendwo auf Kreta treffen !
Ich wünsche Euch ein sehr guten Rutsch ins neue Jahr, und besseres Wetter !
Dir auch ein guten Rutsch! Und halte Dich gut fest! Es stürmt! Zumindest hier auf Milos gerade extrem mit Regen. Wir brauchen hier auf den Inseln einen langen Atem. Hoffentlich wird Kreta besser. Wir schauen regelmäßig in Deinen Blog und staunen über die schönen Fotos.
Lg Maria & Oliver
Liebe Maria und lieber Oliver,
wir wünschen euch für das Neue Jahr alles Gute und kommt gesund und munter 2017 nach Hause zurück. Noch viele positive Erlebnisse und besseres Radelwetter. 🙂
Wir verfolgen nach wie vor eure Reise ud freuen uns immer über ein „Lebenszeichen“ von euch.
Liebe Grüße aus der Heimat von uns allen
und rutscht gut rein.
Liebe Tina, Lieber Thomas, Max und Anja!
Wir wünschen Euch auch einen guten Rutsch ins neue Jahr. Schöne Reisen und nette Erlebnisse im Alltag.
Auf ein Wiedersehen 2017 ?
Viele Liebe Grüße Maria & Oliver
Sch…wetter wirklich hier auf den Inseln.
So schade ! Ich bin gestern in Santorin angekommen. Die Insel ist meine letzte Etappe in den Kykladen, ich bin jetzt vom Wind müde. Er ist einfach zu stark und es macht keinen Spass mehr, jeden Tag eine geschütze „Unterkunft“ zu finden. Am Samstag früh geht’s Richtung Kreta.
Heute hat es auch den ganzen Tag geregnet, morgen wird es auch und stürmisch zudem. Tja ich auch hatte ich mir etwas anderes mit dem Wetter vorgestellt.
Es kann sein, dass wir uns irgendwo auf Kreta treffen !
Ich wünsche Euch ein sehr guten Rutsch ins neue Jahr, und besseres Wetter !
Dir auch ein guten Rutsch! Und halte Dich gut fest! Es stürmt! Zumindest hier auf Milos gerade extrem mit Regen. Wir brauchen hier auf den Inseln einen langen Atem. Hoffentlich wird Kreta besser. Wir schauen regelmäßig in Deinen Blog und staunen über die schönen Fotos.
Lg Maria & Oliver
Liebe Maria und lieber Oliver,
wir wünschen euch für das Neue Jahr alles Gute und kommt gesund und munter 2017 nach Hause zurück. Noch viele positive Erlebnisse und besseres Radelwetter. 🙂
Wir verfolgen nach wie vor eure Reise ud freuen uns immer über ein „Lebenszeichen“ von euch.
Liebe Grüße aus der Heimat von uns allen
und rutscht gut rein.
Liebe Tina, Lieber Thomas, Max und Anja!
Wir wünschen Euch auch einen guten Rutsch ins neue Jahr. Schöne Reisen und nette Erlebnisse im Alltag.
Auf ein Wiedersehen 2017 ?
Viele Liebe Grüße Maria & Oliver