20.10. Su Portu de S’Arena – Pula 45km, Ø17,1km/h, 2:36h, Gesamt 10334km
21.10. Pula – Cagliari 39km, Ø16,6km/h, 2:22h, Gesamt 10373km
Zum Frühstück lassen wir uns heute besonders viel Zeit. Der Platz ist richtig idyllisch und so sitzen wir lange und quatschen. Wolken und Sonne wechseln sich ständig ab. Als wir starten hängt ein Schleier am Himmel und über dem Meer ist es grau. Wir sind gespannt was da auf uns zukommt. Punkt 12 Uhr starten wir.
Wir wollen heute die Südküste erradeln. Zuerst mal geht es sportlich nach oben, wieder hinunter und wieder nach oben usw… Die Küste ist wunderschön, nur leider können wir das kristallklare Wasser nicht in seiner ganzen Schönheit genießen. Die Sonne fehlt. Dafür genießen wir die Ruhe und Einsamkeit auf der Strasse. An einer Stelle meinte Markus: „Wenn man das hier so sieht, könnte man glauben die Welt ist in Ordnung!“ Dem können wir nur zustimmen.
Am Nachmittag erreichen wir Pula. Dort möchten wir uns einen Kaffee gönnen. Als es kurz darauf anfängt zu regnen, zögern wir nicht lange und suchen uns eine Unterkunft. Fündig werden wir mit einer Ferienwohnung. Da fällt der Einkauf etwas üppiger aus. 😉 Wir gönnen uns was fleischiges und kochen fein.
21.10. In den frühen Morgenstunden fängt es wieder kräftig an mit Regnen. Kurzzeitig kommt die Überlegung auf noch länger auf Sardinien zu bleiben. Die Fähre nach Sizilien fährt aber nur einmal in der Woche. Also entweder heute oder nächste Woche. Beim Frühstück, heute gibt’s für jeden eine große Portion Rührei, beschließen wir zu fahren. Schließlich haben wir ja Regenklamotten.
Kurz nach dem Start hört der Regen auf und die Sonne kämpft sich langsam durch. Die Fahrt nach Cagliari geht durch das übliche Verkehrsgewirr vor einer großen Stadt.
In Cagliari treffen wir uns mit Deirdre wieder. Gemeinsam trinken wir Kaffee und verabschieden uns von Markus. Er bleibt noch für zwei Wochen auf Sardinien. Gute Reise und viel Spaß, bis nächstes Jahr! ?
Oliver und ich begeben uns auf die Suche nach einem Outdoor-Ausrüster in der Hoffnung eine neue Gaskartusche mit Schraubanschluss für unseren Kocher zu bekommen. Zum Glück werden wir fündig und kaufen dem netten Händler die letzten beiden großen Pullen ab.
19:30 verlässt unsere Fähre pünktlich den Hafen von Cagliari nach Palermo. Da es eine 12Std. Nachtfahrt ist haben wir uns wieder für eine Kabine entschieden. Diese teilen wir uns mit Deirdre. Weil wir alle reichlich müde sind verschwinden wir bei Zeiten in den Betten.