24.03. Die Sonne lacht als ich früh aus dem Zelt krabbel. Oliver wecken, frühstücken und ab auf die Räder. Es ist bereits schön warm und die ersten Steigungen bringen uns sogleich ins schwitzen. Über die Landstrasse M2.3 fahren wir Richtung Cetinje. Die Strasse ist sehr gut ausgebaut und bergan durchgängig zweispurig. Viel Platz für uns! Immer wieder halten wir um in die Landschaft zu gucken und Fotos zu schießen. Dann eine Baustelle, es geht plötzlich nicht mehr geradeaus weiter und wir werden auf eine kleinere Strasse umgeleitet. Dort wartet bereits eine ellenlange Schlange Autos auf die Weiterfahrt. Wir fahren an allen vorbei und werden von der Ordnungskraft durchgewunken. Eine Weile fahren wir alleine über die Staub-Schotter-Strasse. Dann werden wir erst von den entgegenkommenden und anschließend vom rückwärtigen Verkehr eingestaubt.
In Cetinje kühlen wir uns in einer Kaufhalle etwas ab und stärken uns mit einer Kleinigkeit für den letzten Anstieg. Die Sonne brennt uns inzwischen ordentlich den Schweiß und Staub ins Gesicht. Auf den letzten 15km Anstieg bis zum Pass auf 1120m Höhe wird fleißig gebaut und gebaggert und wir fahren öfter über groben Schotter. Die Strasse wird vergrößert. Wir wünschen uns doch so langsam eine erfrischende Dusche am Abend. Die Strasse führt um den Nationalpark Lovćen. Davon sehen wir leider nicht viel. Dafür bekommen wir eine Aussicht ins Hinterland. Berge und Karstgestein wohin das Auge blickt. Die Vegetation wird deutlich weniger.
Nach einer kleinen Rast geht es hinunter Richtung Kotor. Wir durchqueren eine hübsche Hochebene ehe wir auf über 900m über der Bucht von Kotor herauskommen. Wow! Was für ein Anblick! Ich bekomme eine Gänsehaut am Körper von der Höhe und der beeindruckenden Bucht. In 25 Kehren schlängelt sich der graue Asphaltwurm ins Tal. In Kotor genehmigen wir uns in einer kleinen Bar einen Kaffee und suchen nach einem kleinen Zimmer. Anschließend schlendern wir durch die historische mittelalterliche Altstadt. Kotor war einst ein wichtiger Handelsplatz in der geschützten Bucht. Eingefasst von einer dicken Festungsmauer, welche sich über den Hang hinter der Stadt hineinzieht. Für eine Besichtigung dafür waren wir dann doch zu faul und müde.
25.03. Der Tag beginnt für uns ganz entspannt mit einem leckeren Frühstück. Weil wir noch eine Nacht zelten möchten bevor wir nach Dubrovnik kommen, lassen wir uns ausgiebig Zeit mit dem Start. Bei schönstem Wetter machen wir uns auf den Weg. Die Luft ist mild und gewürzt mit dem Salz des Meeres. Für den Weg aus der Bucht wählen wir die kurze Strecke zur Fähre. So sparen wir uns ein Stück die große Europastrasse. Ein leichtes pedalieren entlang des Ufers. Ein wirklich hübsches Fleckchen Erde. Wir haben gelesen das hier im Sommer auch mehrere Kreuzfahrtschiffe anlegen. Also für einen Besuch auf jeden Fall außerhalb der Saison kommen.
Nach der Fähre bleibt uns aber nichts weiter übrig als bis Herceg-Novi über die Hauptstrasse zu fahren. So schnell wie möglich spulen wir die 15km ab. Die Küste ist komplett zugebaut. Durch Herceg-Novi fahren wir einfach durch. An einem Supermarkt packen wir nochmal unsere Taschen voll und machen eine Stärkungspause.
Danach geht’s auf nach Kroatien. Mit „Google Maps“ hat Oliver eine kleine Strasse parallel zur Europastrasse hinter einem Bergkam gefunden. Wie gemacht für uns. Mit super Asphalt und kaum Verkehr schlängelt sich die Strasse durch die hügelige Landschaft. Hohe Pinien überragen die größtenteils mit Büschen bedeckten Hänge. Bei einer Pension können wir auf unsere Anfrage die Wasservorräte auffüllen. Weil wir schon mal da sind plaudern wir mit den Wirten und bekommen einen Kaffee serviert. ? Wenige Kilometer davon entfernt finden wir einen wunderbaren Platz zum Zelten. Sowie die Sonne verschwindet legt sich die Feuchtigkeit nieder. Wir verkrümeln uns zum Abendbrot ins Zelt.
4 thoughts on “24./25.03. Tag 345/346 Montenegro/Kroatien”
Schade für die Kurze Variante in der Kotor Bucht, weil die Strasse nicht so viel befahren wird und die verschieden Aussichten sind wunderschön.
In Kroatien ist die Küste mal stark, mal wenig befahren.
Viel Spass beim Radeln und Vorsicht mit dem Wind.
Auch die kurze Tour in der Kotor Bucht war super David! ?
In Kroatien wollen wir auch über die Inseln vor der Küste „hüpfen“. Liebe Grüße
Hallo Ihr Radler,
willkommen zurück in Europa. Wir freuen uns euch bald wieder zu Hause begrüßen zu dürfen. 🙂
Kroatien, was für ein schönes Fleckchen Erde. Wir werden dieses Jahr auch wieder das Land besuchen.
Danke für eure ausführlichen Berichte und tollen Bilder. Immerwieder schön zu lesen.
Viel Spaß noch und wir sehen uns demnächst.
Liebe Grüße von uns
Wir waren doch nie raus aus Europa. Hier und da mal raus aus der EU ?
Bis bald…
Schade für die Kurze Variante in der Kotor Bucht, weil die Strasse nicht so viel befahren wird und die verschieden Aussichten sind wunderschön.
In Kroatien ist die Küste mal stark, mal wenig befahren.
Viel Spass beim Radeln und Vorsicht mit dem Wind.
Auch die kurze Tour in der Kotor Bucht war super David! ?
In Kroatien wollen wir auch über die Inseln vor der Küste „hüpfen“. Liebe Grüße
Hallo Ihr Radler,
willkommen zurück in Europa. Wir freuen uns euch bald wieder zu Hause begrüßen zu dürfen. 🙂
Kroatien, was für ein schönes Fleckchen Erde. Wir werden dieses Jahr auch wieder das Land besuchen.
Danke für eure ausführlichen Berichte und tollen Bilder. Immerwieder schön zu lesen.
Viel Spaß noch und wir sehen uns demnächst.
Liebe Grüße von uns
Wir waren doch nie raus aus Europa. Hier und da mal raus aus der EU ?
Bis bald…