06.03. Kalambaka – Perama 15km, Ø14,9km/h, 1:04h, Gesamt 14289km (Kalambaka – Ioannina mit Bus ca. 100km)
07.03. Perama – Ano Pedina 37km, Ø12,1km/h, 3:06h, Gesamt 14326km
06.03. Heute soll’s nun für uns weiter gehen mit radeln. Mental haben wir uns den gestrigen Tag darauf vorbereitet. ? Der Blick auf die Wetterkarte sorgt allerdings für Falten auf der Stirn. Die nächsten Tage soll es wechselhaft und kühl werden. Hmm, mal gucken… Der Blick aus dem Fenster zeigt erstmal Wolken und ein ganz kleines bisschen Sonne. Das sollte erstmal gehen.
Gespannt und neugierig, ob wir die heutige 60km lange Strecke bis Metsovo auf ca. 1100m Höhe mit einem Pass auf über 1700m in einen Ritt schaffen, schwingen wir uns bei 220 Starthöhenmetern auf die Räder. Unser timing ist klasse, denn „bääh…“ es fängt an mit regnen. Ich bin die Erste die einknickt. Der Gedanke an nass und grau in den Bergen und womöglich noch das Zelt im Kalten aufstellen, lässt mich fast erstarren. Ich bringe Oliver dazu mit mir nach Kalambaka umzukehren. Wir wollen schauen ob wir eventuell mit einem Bus fahren können.
Ja, es klappt! Der Bus kann uns bis Ioannina bringen, fährt aber erst 15Uhr30. Die Wartezeit verbringen wir im Café. Mittlerweile zeigt sich hier unten wieder die Sonne. Das war ja klar! Egal, oben in den Bergen hängen trotzdem Wolken. Der Vorteil am Bus ist, dass wir nun die große Europa Strasse bequem passieren können. Die Fahrt dauert ungefähr zwei Stunden. Oliver hat in der Nähe von Ioannina ein Zimmer für uns organisiert. Und wie wir in Ioannina feststellen war’s richtig mit dem Zimmer.
07.03. Es ist kein schönes Wetter. Doch wir haben keine Lust schon wieder einen Tag rumzuhängen. Vorsorglich suchen wir uns ein Zimmer auf dem Weg Richtung Albanien. Gute 37km und 600 Höhenmeter liegen vor uns. Eh es los geht statten wir dem Lidl noch einen Besuch ab. Bis Kroatien kommt wohl erstmal keiner.
Die Wolken hängen tief und schwer. Hin und wieder reißt es dazwischen ein Moment lang auf. Der Wind weht kräftig und frisch. Vorerst bleibt es auch trocken. Die wenigen Kilometer schaffen uns ganz schön. Erschöpft erreichen wir Ano Pedina auf 1000m Höhe. Die ersten Tropfen fallen auf uns herab. Nun nur noch die Unterkunft finden. Das Dorf ist wie ausgestorben. Dazu ist die Strasse durch den Ort extrem steil. Laut Karte liegt die Unterkunft am oberen Ende. Ich habe Mühe mein Rad hochzuschieben. Wie sich rausstellte war die Mühe umsonst. Die Unterkunft befindet sich gleich am Ortseingang. Da sind wir doch schon vorbei gekommen. Mit dem Zimmer klappt dann alles prima und wir sind echt froh über das Dach über dem Kopf. Keine zehn Minuten nachdem wir abgeladen haben, geht die Welt draußen unter. Es regnet stark mit Gewitter teilweise und kleinen Hagelkörnchen dazu. Wenn wir Pech haben sitzen wir hier morgen einen Tag lang fest.
2 thoughts on “06./07.03. Tag 327/328 Griechenland”
Was für einen Winter in Griechenland !!! Vielleicht wird es ab Albanien besser … Menschlich schon !
Normalerweise braucht Ihr dort keine Unterkunft zu planen, die albanier sind sehr gastfreundlich. Während Ihr am Nachmittage eine Pause Kaffee macht, einfach die Leute fragen und erklären, dass Ihr bei Familien schlafen wollen.
Viel Spass dort und im März sind die Strassen leer, auch die grösseren (alle Albanier, die Geld haben, arbeiten im Ausland und kommen in die heimat erst im Sommer).
Hi David, menschlich fühlt sich Albanien schon viel wärmer an. Erstaunlich dieser schnelle Wechsel nur durch diese kleine Grenze .
Was für einen Winter in Griechenland !!! Vielleicht wird es ab Albanien besser … Menschlich schon !
Normalerweise braucht Ihr dort keine Unterkunft zu planen, die albanier sind sehr gastfreundlich. Während Ihr am Nachmittage eine Pause Kaffee macht, einfach die Leute fragen und erklären, dass Ihr bei Familien schlafen wollen.
Viel Spass dort und im März sind die Strassen leer, auch die grösseren (alle Albanier, die Geld haben, arbeiten im Ausland und kommen in die heimat erst im Sommer).
Hi David, menschlich fühlt sich Albanien schon viel wärmer an. Erstaunlich dieser schnelle Wechsel nur durch diese kleine Grenze .