07.02. Unser letzter Tag auf der Insel Kythira in Potamos wird ein Gammeltag. Die meiste Zeit regnet es. Wir packen so langsam unsere Sachen zusammen oder lesen und spielen Karten. Am Nachmittag als die Sonne mal hervor lugt zieht es uns für eine gute Stunde zu einem Spaziergang nach draußen. Wir schlendern durch die kleinen Gassen von Potamos und suchen nach Spuren vergangener venezianischer Zeiten. Es ist wie in einem Labyrinth. Einige alte Villen in dem italienischen Stil sind noch zu sehen.
Den Abend lassen wir ein letztes Mal mit Aris in der Bar ausklingen. Wir geben uns die größte Mühe Aris davon zu überzeugen uns in Deutschland zu besuchen. Ich glaube beim Essen hatten wir ihn… ? Wir sind im sehr dankbar für die wunderbare Zeit auf dieser wunderschönen kleinen Insel. Sie ist ein echter Geheimtipp!
08.02. Es regnet und regnet und regnet… Was für ein Abschied. Eigentlich wollten wir mit Aris gemeinsam mit dem Rad zum Hafen radeln. Doch er organisiert kurzer Hand den Transporter und bringt uns zur Fähre. Es ist wieder das Schiff Koronaros mit Egon dem „Lademeister“. Mit einem weinenden und einem lachenden Auge verabschieden wir uns von ihm und von der Insel. Getreu nach dem Motto, wenn’s am schönsten ist soll man aufhören.
An Bord im Laderaum gucken wir nicht schlecht als wir drei weitere vollgepackte Räder sehen! Damit haben wir überhaupt nicht gerechnet. Am Deck halten wir Ausschau nach den Radlern und treffen auf ein Pärchen aus den Niederlanden. Die beiden sind auf der Rückreise nach einer 2 1/2jährigen Radreise durch Zentral- und Südostasien. Mit Unterbrechung für mehrere Monate Arbeiten in Australien. Die Begeisterung der Zwei für ihr Abenteuer ist ansteckend. Das Reisefieber geht um! Wir hätten gerne noch viel mehr von den beiden erfahren, doch dazu ist unser englisch leider immer noch zu schmal. Einen schöneren Winter hatten sie auch erwartet. Das kalte größten Teils schlechte Wetter begleitete sie auch in der Türkei. Die stundenlange Fahrt zurück zum Peloponnes wurde so sehr kurzweilig und interessant.
Beim Aussteigen taucht der dritte Radfahrer auf. Er hatte an Bord geschlafen, kommt aus Frankreich und macht eine einjährige Tour durch Europa. Die Zeit zum ausführlich Quatschen reicht leider nicht mehr um ihn noch genauer zu befragen. Die drei wollen zusammen noch ein Stück radeln und machen sich gemeinsam auf den Weg Richtung Athen. Wenn es der Zufall will sieht man sich vielleicht irgendwo in Griechenland wieder.
Für uns ist es ein wenig wie nach Hause kommen, in Gythio von der Fähre zu steigen. Vor zwei Monaten hatten wir hier einen längeren Aufenthalt. Nun schauen wir wieder bei Petra im Hotel vorbei und können unser neues Zelt abholen. Von Petra werden wir sehr herzlich in Empfang genommen. Wir plauschen über die kürzlich vergangene Zeit. Ich sag ja, wie nach Hause kommen. Zum Abendbrot gibt es von Aris Mutter extra für uns gebackenen Käse- und Spinatkuchen. Mhh, sehr lecker. ?
Meine Eltern waren so gut uns ein neues Zelt zu schicken. Damit sollten wir jetzt gut und trocken nach Hause zurück radeln können. Das alte war nicht mehr wasserdicht und seit Frankreich im September hatten wir eine gebrochene Stange.
2 thoughts on “07./08.02. Tag 300/301 Insel Kythira/Peloponnes”
Wie die Welt klein ist !!
Ich habe Bruno in Heraklion kennengelernt und sind 2 Tage zusammen geradelt !!
Willkommen zuerück auf dem Kontinent. Hier in Deutschland ist es kalt und grau, aber troken !!
Alles Gute
Hallo Ihr Weltenbummler (Europabummler), 🙂
da werden sich eure Eltern freuen, dass das neue Zelt gut angekommen ist.
Wir denken oft an euch und bedauern die Wetterkapriolen mit denen ihr zu kämpfen habt. Aber Schnee in Griechenland aller 40 Jahre hm und ihr wart dabei.
Eine schöne Weiterreise und noch viele schöne Erlebnisse wünschen euch die Biedermänner.
Wie die Welt klein ist !!
Ich habe Bruno in Heraklion kennengelernt und sind 2 Tage zusammen geradelt !!
Willkommen zuerück auf dem Kontinent. Hier in Deutschland ist es kalt und grau, aber troken !!
Alles Gute
Hallo Ihr Weltenbummler (Europabummler), 🙂
da werden sich eure Eltern freuen, dass das neue Zelt gut angekommen ist.
Wir denken oft an euch und bedauern die Wetterkapriolen mit denen ihr zu kämpfen habt. Aber Schnee in Griechenland aller 40 Jahre hm und ihr wart dabei.
Eine schöne Weiterreise und noch viele schöne Erlebnisse wünschen euch die Biedermänner.