20.01. Der Morgen sieht recht vielversprechend aus. Doch die Wettervorhersage trübt diesen Eindruck. Wir sind hier auf der Insel doch sehr vom Wetter abhängig. Hatten wir uns das doch alles leichter und konstant schöner vorgestellt.
Die Frage ist nun, gleich bis Rethymno durchfahren oder noch einen Zwischenstopp einfügen. Dort wollen wir uns mit David treffen. Wir verzichten darauf, die Strasse oberhalb über die Berge vorbei am Ida-Gebirge zu fahren. Zu viel kalter Wind. Stattdessen bleiben wir auf der Hauptstrasse. In den Bergen ist deutlich weniger Autoverkehr, auch auf der großen Strasse. Wie bereits erwähnt sah es am Anfang prima aus. Die Luft ist klar, aber kühl, die Sonne tritt hin und wieder wärmend hervor. Die Route führt uns nach Nord-West. Müssig zu erwähnen, dass der Wind über Nacht ebenfalls auf NW gedreht hat. Kräftig und unablässig weht er uns kalt ins Gesicht. Mich treibt es fast in den Wahnsinn und ich habe kaum noch Kraft mich jeden Tag gegen den Wind zu stämmen. Das wird wohl unser Schicksal auf den Insel bleiben. Langsam kommen wir vorwärts. Bergan schwitzen, bergab frieren… noch so ein Übel bei dem Wetter. Derweil drücken sich immer mehr und dickere Wolken über die Bergkämme.
Kurz vor dem Bergdorf Spili fängt es an zu regnen und die Temperaturen stürzen regelrecht ab. Meine Füße haben bereits das Stadium „nicht mehr vorhanden, weil erfroren“ erreicht. Wir kapitulieren vor Wind und Wetter. Ein warmes günstiges Zimmer muss her. Wir haben Glück und werden schnell fündig. Der Besitzer ist sehr nett und hilfsbereit. Wahrscheinlich sahen wir fürchterlich aus…
Wie wir heute leider erfahren, wird es nichts mit unserem Treffen mit David. Sehr Schade! So werden wir die Stadt Rethymno an der Nordküste auslassen und weiter über die Berge nach Westen fahren. Nun muss nur noch das Wetter wieder mitspielen.
21.01. Noch vor dem Aufstehen entscheiden wir uns für einen Tag Pause. Wir haben schließlich keine Eile. Der Himmel ist immer noch grau. Nach dem Frühstück geht’s kurz eine kleine Runde raus. Ansonsten machen wir einfach nichts.
Am Nachmittag klart der Himmel bisschen auf. Das lässt doch hoffen…
3 thoughts on “20./21.01. Tag 282/283 Insel Kreta”
Hallo Maria und Oliver
Ja dieser Winter in Griechenland und auf den Inseln ist zum verrückt werden ! Ausgerechnet dieses Jahr …
Morgen bin ich in Patra und übermorgen schon in Venedig, so schnell kann es auch gehen mit den Fähren. Es ist wird ja schon kälter aber zumindest scheint die Sonne.
Alles Gute sind 3 … also nicht mal Kreta aber irgendwo anders in der Zukunft.
Viel Spass noch
Liebe Grüsse
Liebe Maria, lieber Oliver,
Ihr beiden Giganten der Landstraße habt es jetzt wirklich schwer. Aber im Gegensatz zu den Dünnbrettbohrern heißt es bei Euch: „Wo ist noch ein Umweg? Den nehmen wir! Ist ein Gebirgspaß in der Nähe? Hinauf!“
Wenn ich mich recht erinnere, habt Ihr einmal geschrieben, daß Ihr auf Kreta Urlaub machen wollt. Den Urlaub verbringt man ja zur Abwechslung ganz anders als die meiste Zeit. Wie soll also Euer Urlaub aussehen? Vielleicht eine Pause, in der Ihr Eure bisherige Reise im Geiste an Euch vorbeiziehen und dabei draußen den Regen niederfallen laßt? Der wird noch eine Weile anhalten. Wie ich in Baedeckers Reiseführer lese, fallen im Januar auf Kreta im Mittel 100 mm, in den Bergen oft als Schnee. Zum Vergleich: Das ist doppelt so viel wie in Dresden.
Wir haben diesmal auch einen richtigen Winter. Seit 2. Januar herrscht Dauerfrost und es liegt eine geschlossene Schneedecke. Seitdem können die Kinder die Schulstraße hinunterrodeln. Das kam selten vor. Weil wir auch sehr wenig Sonnenschein hatten, ist der Schnee auf den Bäumen nicht getaut. Heute war glücklicherweise ein sonniger Sonntag und es sah alles wunderschön aus. Die Eltern haben das für eine Winterwanderung von Pillnitz bis zu uns genutzt. Die Mutti hatte sogar Kuchen gebacken, den wir uns gemeinsam schmecken ließen. Dabei haben wir auch über Euch gesprochen. Ich sagte, daß mir aufgefallen ist, daß ich auf den Fotos weder Schutzhelme noch die Dresdner Fahne mehr sehe. Das sei wohl auch alles gestohlen worden?
Wir wünschen Euch alles Gute und sorgt dafür, Euch in diesem Jahrhundertwinter nicht zu erkälten.
Herzliche Grüße Oma und Opa
Kalimera!
Tjaaa…“Urlaub“, Regentage, Umwege, Gebirgspässe…
Haben wir einen Regentag pausieren wir gezwungenermaßen. Umwege machen wir nie und die Gebirge locken uns mit Aussicht, ursprünglichen Dörfern und eindrucksvoller Landschaft. Wir machen also das was wir im Urlaub auch machen würden. ? Naja und bei schlechtem Wetter „Urlaub“… Wenn wir unsere Pausentage in Griechenland zusammenzählen kommen wir auf 25 Tage >3 Wochen! Da freuen wir uns über jeden schönen Radeltag!?
Doppelte Niederschlagsmenge als in der Heimat? Das haben wir nicht gewusst. Und ja, Helme und Fahne wurden auch geklaut.
Liebe Grüße Maria & Oliver
Hallo Maria und Oliver
Ja dieser Winter in Griechenland und auf den Inseln ist zum verrückt werden ! Ausgerechnet dieses Jahr …
Morgen bin ich in Patra und übermorgen schon in Venedig, so schnell kann es auch gehen mit den Fähren. Es ist wird ja schon kälter aber zumindest scheint die Sonne.
Alles Gute sind 3 … also nicht mal Kreta aber irgendwo anders in der Zukunft.
Viel Spass noch
Liebe Grüsse
Liebe Maria, lieber Oliver,
Ihr beiden Giganten der Landstraße habt es jetzt wirklich schwer. Aber im Gegensatz zu den Dünnbrettbohrern heißt es bei Euch: „Wo ist noch ein Umweg? Den nehmen wir! Ist ein Gebirgspaß in der Nähe? Hinauf!“
Wenn ich mich recht erinnere, habt Ihr einmal geschrieben, daß Ihr auf Kreta Urlaub machen wollt. Den Urlaub verbringt man ja zur Abwechslung ganz anders als die meiste Zeit. Wie soll also Euer Urlaub aussehen? Vielleicht eine Pause, in der Ihr Eure bisherige Reise im Geiste an Euch vorbeiziehen und dabei draußen den Regen niederfallen laßt? Der wird noch eine Weile anhalten. Wie ich in Baedeckers Reiseführer lese, fallen im Januar auf Kreta im Mittel 100 mm, in den Bergen oft als Schnee. Zum Vergleich: Das ist doppelt so viel wie in Dresden.
Wir haben diesmal auch einen richtigen Winter. Seit 2. Januar herrscht Dauerfrost und es liegt eine geschlossene Schneedecke. Seitdem können die Kinder die Schulstraße hinunterrodeln. Das kam selten vor. Weil wir auch sehr wenig Sonnenschein hatten, ist der Schnee auf den Bäumen nicht getaut. Heute war glücklicherweise ein sonniger Sonntag und es sah alles wunderschön aus. Die Eltern haben das für eine Winterwanderung von Pillnitz bis zu uns genutzt. Die Mutti hatte sogar Kuchen gebacken, den wir uns gemeinsam schmecken ließen. Dabei haben wir auch über Euch gesprochen. Ich sagte, daß mir aufgefallen ist, daß ich auf den Fotos weder Schutzhelme noch die Dresdner Fahne mehr sehe. Das sei wohl auch alles gestohlen worden?
Wir wünschen Euch alles Gute und sorgt dafür, Euch in diesem Jahrhundertwinter nicht zu erkälten.
Herzliche Grüße Oma und Opa
Kalimera!
Tjaaa…“Urlaub“, Regentage, Umwege, Gebirgspässe…
Haben wir einen Regentag pausieren wir gezwungenermaßen. Umwege machen wir nie und die Gebirge locken uns mit Aussicht, ursprünglichen Dörfern und eindrucksvoller Landschaft. Wir machen also das was wir im Urlaub auch machen würden. ? Naja und bei schlechtem Wetter „Urlaub“… Wenn wir unsere Pausentage in Griechenland zusammenzählen kommen wir auf 25 Tage >3 Wochen! Da freuen wir uns über jeden schönen Radeltag!?
Doppelte Niederschlagsmenge als in der Heimat? Das haben wir nicht gewusst. Und ja, Helme und Fahne wurden auch geklaut.
Liebe Grüße Maria & Oliver