Liptovský Mikuláš – Tatranská Lomnica 69km, Ø15,4km/h, 4:29, Gesamt 1181km
Wow…was für ein Tag! Versüsst mit super Radelwetter! Sonne pur und blauer Himmel! …Heute früh 6 Uhr 41. Maria schläft noch und ich musste doch schonmal hinter die Gardine lunschen. Die weißen Berge der hohen Tatra waren ohne eine Wolke von unserem Zimmerfenster aus zu sehen. Die Schäfchenwolken tauchten erst später auf. Nach kurzen 10 Kuschelminuten wachte Maria auch auf und nach einem kurzen Webcam-Blick von der Lomnitzspitze und dem Frühstück ging’s wieder auf’s Rad. Für mich heute ohne die Styropormütze auf’m Kopp. Ich will gleichmäßig Farbe im Gesicht!? Mit wenig Gegenwind geht’s die ersten 45km nur bergauf, von 582m auf 1269m Höhe. Auch wenn die anfänglichen 28km davon zart ansteigen und wir auch sonst bissel rumtrödeln, brauchen wir doch eine Pause.
Kurz vor Podbanské an der Nationalpark-Grenze fanden wir ein wirklich sehr schönes lauschiges Plätzchen an dem wilden Bach Béla für ein ausgiebiges Picknick. Dabei war es sehr interessant den Ameisen zu zusehen wie sie unsere Krümmel wegschafften. Als echte Herausforderung legte ich ihnen ein größeres Samenkorn aus meiner Semmel hin. Wir stellten fest, sie arbeiten wie Menschen in der Gruppe: Es gibt Clevere, Fleißige, Drückeberger, Wichtigtuer, Ergeizige und Kräftige die zupacken.
Als wir beim Aufräumen und Packen waren, bekamen wir noch Besuch von zwei netten jungen Burschen. Sie feierten mit weiteren den Geburtstag des Burschen rechts neben Maria. Wir sollten doch bitte unbedingt mit ihnen anstoßen! Nun ja… Wir guckten uns die Flasche an und hmm… Borovička und 40% stand auf dem Etikett. Also los rein damit! Der Schluck wird uns schon nicht die Kraft für die Weiterfahrt rauben. Es wurden je 2 Schluck draus, einer für’s linke und einer für’s rechte Bein. Mär habs…mer nich! Erlisch! ?
Der Bursche links neben Maria sprach gut englisch, so dass wir uns verständigen konnten. Er empfahl uns neben der Slowakei noch Slowenien. Ja da kommen wir auch noch durch. Nächstes Jahr! Überhaupt waren sie ganz begeistert, als sie von uns hörten „We drive only with our bicycles around Europe in fourteen month.“
Als wir aufbrachen zur Weiterfahrt merkten wir unser Suppenkoma von der vielen Esserei in der Pause. Blöd wenn dann der Anstieg steiler wird! Ich habe ganz schön geschnauft! Maria vor mir habe ich nicht gehört, weil ich vermutlich lauter war. Ich habe ja auch wiedermal mehr in mich reingestopft! Naja, den höchsten Punkt des Tages haben wir eine Std. später trotzdem erreicht mit fantastischer Aussicht und dem immernoch lecker süßlichen Geschmack des Schnapses im Mund.
Die Straße schlängelte sich eine Weile auf der Höhe entlang, vorbei an Wintersportzentren bis zu unserem Etappenziel Tatranská Lomnica, wo wir schnell wieder ein Zimmer fanden. Es hingen mittlerweile schwarze Wolken über uns, welche doch ein paar Tropfen nach unten schickten.
Neu war übrigens, dass uns einige Motorradfahrer mit Daumen nach oben grüßten. Schön!?
Wenn es das Wetter zulässt und Sicht gut ist, wollen wir morgen auf den Gipfel Lomnicky štít. Nein, nicht mit dem Fahrrad! ?
3 thoughts on “30.04. Tag 15 Slowakei”
Willkommen im Wonnemonat Mai.
Wir hoffen, dass bei euch nun auch die Temperaturen nach oben gehen. Wir haben die letzten Tage mit euch „gefroren“.:-)
Wir haben die Sonne am WE so richtig genossen.
Weiterhin wünschen wir euch noch viele, schöne Erlebnisse.
LG von T.B.M.und A.
Aha – Loch im Kopf ist besser als ungleichmäßige Gesichtsfarbe, soviel Eitelkeit muß sein. Das muß ich mir mal merken. Ansonsten witerhin gute und erlebnisreiche Weiterfahrt. Wir freuen uns auf weitere Berichterstattung. Gruß Uwe
Der Herr muss schließlich gut aussehen auf dem Rad… Nur die Beine sind noch nicht rasiert… Ich werde noch ein wenig Überzeugungsarbeit leisten müssen. Was die Sache mit dem Helm angeht!! Maria
Willkommen im Wonnemonat Mai.
Wir hoffen, dass bei euch nun auch die Temperaturen nach oben gehen. Wir haben die letzten Tage mit euch „gefroren“.:-)
Wir haben die Sonne am WE so richtig genossen.
Weiterhin wünschen wir euch noch viele, schöne Erlebnisse.
LG von T.B.M.und A.
Aha – Loch im Kopf ist besser als ungleichmäßige Gesichtsfarbe, soviel Eitelkeit muß sein. Das muß ich mir mal merken. Ansonsten witerhin gute und erlebnisreiche Weiterfahrt. Wir freuen uns auf weitere Berichterstattung. Gruß Uwe
Der Herr muss schließlich gut aussehen auf dem Rad… Nur die Beine sind noch nicht rasiert… Ich werde noch ein wenig Überzeugungsarbeit leisten müssen. Was die Sache mit dem Helm angeht!! Maria