14./15.12. Tag 245/246 Griechenland

14.12. Poros – Athen/Piräus  11km, ∅7,14km/h, 1:29h, Gesamt 12298km (Fähre Poros-Piräeus)

15.12. Athen/Piräus – Naxos Chora (Insel Naxos/Kykladen)  3km, ∅5,0km/h, 0:33h, Gesamt 12301km (Fähre Piräeus-Naxos)

14.12. Unser Tag beginnt ruhig entspannt mit Sonne, klarem Himmel und kaltem Wind. Es sind 8 Grad Celsius im Schatten. Am Vorabend haben wir unsere weitere Reiseroute geplant. Die Fähre nach Kreta fährt im Winter nur über Nacht. Nö, da haben wir keine Lust drauf. Ich studiere den Atlas und schlage vor noch 1…2 Kykladen Inseln vorher „mitzunehmen“. Maria ist einverstanden. Unsere Wahl fiel auf Naxos und Santorini bzw. Thira. Die Infos über Naxos wecken unsere Neugier und das (Postkarten-) Santorini wollen wir sowieso sehen. Die Verbindungen mit Fähren bis Kreta passen gut -alles tagsüber. Erstmal!

Die Fähre von Poros nach Piräus/Athen geht erst am Nachmittag, so dass wir bisschen durch das beschauliche ruhige Poros schlendern (kein Touristen Ansturm), Kaffee trinken, essen, quatschen und uns schonmal eine günstige „Bude“ in Piräus in Hafennähe reservieren. Nacht’s wird es empfindlich kalt und früh zeitig am nächsten Tag geht’s mit einer größeren Fähre weiter.

Athen, Piräus, naja… Viel Verkehr, viele Schmuddelecken, es wird dunkel und kalt. Wir kaufen die Tickets für morgen, radeln zu Lidl und ab ins Quartier.

15.12. Früh kurz vor 5Uhr klingelt der Wecker. Frisch machen, Augen-Ringe im Spiegel anlächeln, Kaffee zum Anregen und los! Die Fähre startet pünktlich in der Dämmerung. Später kommt richtig klar die Sonne über der Attika hoch. Wir machen eine etwas über 5stündige „Kreuzfahrt“ durch die Kykladen. Zahlreiche bekannte Inseln ziehen gemächlich an uns vorbei. Nach einem Stopp am Hafen der Insel Paros, wow…! Naxos kommt eindrucksvoll näher. Mit langem Gebirge – ja das sieht vielversprechend aus!

An Land erkunden wir gleich mal eine Landzunge wie ein Wurmfortsatz. Auf dieser stehen die Reste der nicht vollendeten Tempelanlage des Apollon aus hauptsächlich Mamor. Ein großes eindrucksvolles Marmor Fenster oder Portal leuchtet erhaben in Sonne. Das Meer, glasklar! Der Ort Naxos Chora, entspannt und kompakt mit Resten einer Burg und Altstadt mit Wirrwarr an Gässchen, Treppchen, Lädchen usw. Relaxtes Insel-feeling kommt wie Urlaubsstimmung in uns hoch. Wir nehmen nochmal ein preiswertes Zimmer (die hilfsbereite Wirtin macht uns noch einen Greek-Coffee) und machen einen Stadtbummel mit anschließenden leckerem Pita Essen +Raki +Wein. Wir freuen uns auf die kommenden Tage mit Rad auf der Insel! Es zuckt in unseren Waden! ?