27.09. Fos-sur-Mer – Marseille 49km, Ø15,5km, 3:11h, Gesamt 9040km, über Nacht mit der Fähre von Marseille nach Bastia auf die Insel Korsika
25.09. Eine leichte Etappe Richtung Nîmes steht an. Wir zirkeln uns auf kleiner Landstrasse nach Sommières. Ab da verläuft parallel zur Strasse ein gut ausgebauter Radweg. So kommen wir bequem Richtung Nîmes. Die letzten Kilometer über die Strasse bedeuten das übliche Chaos mit vielen Autos und vielen Strassen.
In der Innenstadt an der Arena von Nîmes entscheiden wir uns für eine Übernachtung in einem kleinen Hotel. Da können wir die Räder abstellen und zu Fuß die Stadt erkunden. Wir haben sogar einen Balkon am Zimmer.? Das Hotel liegt direkt im Stadtzentrum. Auf kurzem Weg erreichen wir den Park „Les Jardins de la Fontaine“. Mir gefällt der Park mit seinen alten Anlagen (Tour Magne, Temple de Diane und den Brunnen). Der Rest der Stadt überzeugt mich nicht so sehr. Liegt vielleicht auch daran, dass alle Geschäfte zu sind und das Leben in der Altstadt fehlt. Dafür wird auf jeder Straße gebaut was das Zeug hält.
26.09. Strahlender Sonnenschein weckt uns. Bevor es richtig weiter geht, bessern wir in einem Decathlon Sportartikeldiscounter unsere Ausrüstung auf. Das schluckt ein Haufen Zeit. Danach geht es weiter Richtung Arles. Dort begnügen wir uns mit einer kurzen Besichtigung, denn es ist bereits Nachmittag. Eine sehr schöne alte Römerstadt, wo sich das Wiederkommen lohnt. Wir wollen noch ein bisschen Strecke bis an die Küste zurück legen. Dank Rückenwind kommen wir schnell vorwärts. Ein Stück geht’s entlang an einem Kanal, wo wir fast alleine sind. Auf wundersame Weise wird die Strecke immer länger statt kürzer… Wir kommen an die Ballungsgebiete um Marseille. An die Radfahrer hat da bei der Verkehrsplanung keiner gedacht. An einer großen 4spurigen Hauptstrasse „weht“ es uns nach Fos-sur-Mer. Die Sonne geht bereits unter. Im Dunkeln und völlig erledigt erreichen wir den Zeltplatz. Dort treffen wir auf den Kanadier Gilles. Er will noch für zwei Monate mit dem Rad in Europa radeln. Und morgen auch mit der Fähre nach Korsika.
27.09. Am nächsten Morgen wühlen wir uns durch den Verkehr nach Marseille. „Blühende Industrielandschaften“ säumen den Weg. Die Spuren der Waldbrände sind deutlich zu sehen. In Marseille treffen wir Gilles wieder. Der Versuch über sein Smartfon ein Ticket für die Fähre nach Korsika zu kaufen geht schief. Also verabreden wir uns für später vor dem Terminal. Dort bekommen wir die Tickets. Mit Gilles teilen wir uns eine Kabine. Was ziemlich lange dauert und ein großes Problem macht, ist das Bezahlen mit Bargeld.? Dafür gab’s eine speziell autorisierte Angestellte, welche gerufen werden musste. Am Himmel hat sich inzwischen eine schwarze Wand zusammengebraut. Blitze zucken und es fängt an zu regnen. Weltuntergangsstimmung… Vom Terminal werden wir mit einem Bus zur Fähre gebracht. Ein riesiges Hafengelände. Die Überfahrt findet über Nacht statt und dauert 11 Std. In einer Kabine haben wir sehr bequeme Betten. Eine neue Erfahrung an Bord eines Schiffes zu schlafen.
1 thought on “25.-27.09. Tag 163-165 Frankreich”
Liebe Maria, der wunderschöne Stelzvogel ist ein Silberreiher. In der Station für versehrte Tiere in Makow lebt auch ein solcher. Auch ihn habe ich immer beobachtet. Er ist sehr vorsichtig und gegenüber einem dicken Schwan etwas ängstlich. Der Schwan führt sich überhaupt wie der Herr im Revier auf und vertreibt alle anderen Tiere von der Futterstelle. Nur die Störche versetzen ihm einen Hieb mit ihrem langen spitzen Schnabel, wenn er frech wird.
Schönen Gruß auch an Oliver Oma
Liebe Maria, der wunderschöne Stelzvogel ist ein Silberreiher. In der Station für versehrte Tiere in Makow lebt auch ein solcher. Auch ihn habe ich immer beobachtet. Er ist sehr vorsichtig und gegenüber einem dicken Schwan etwas ängstlich. Der Schwan führt sich überhaupt wie der Herr im Revier auf und vertreibt alle anderen Tiere von der Futterstelle. Nur die Störche versetzen ihm einen Hieb mit ihrem langen spitzen Schnabel, wenn er frech wird.
Schönen Gruß auch an Oliver Oma