Svartå – Salo 53km, Ø17,7km/h, 2:59h, Gesamt 3899km
Diesen Tag konnten wir getrost ruhig angehen lassen. Es regnete ziemlich heftig. Ausschlafen, faulenzen, lesen, arbeiten… alles war möglich. Am späten Vormittag schöpften wir Hoffnung, dass es besser wird mit dem Wetter. Es hörte mit regnen auf und ganz kurz schien die Sonne.
Doch als wir gegen Mittag starteten, fing es wieder mit regnen an. Mit der Zeit immer mehr. Als wir in Kisko ankamen waren wir gut durchnässt. Am Tankstellen-Bistro legten wir eine Pause ein. Bei einem warmen Kaffee beratschlagen wir, was wir weiter unternehmen wollen. Die Wettervorhersagen sehen nicht berauschend aus. Erstmal fragen wir vor Ort, ob es für uns einen Schlafplatz gibt. Niemand hat einen, alle verweisen nach Salo. Also fahren wir weiter. Unterwegs probieren wir es nochmal bei Einheimischen, haben aber wieder kein Glück. Es bleibt uns nichts anderes übrig, als nach Salo zu fahren und den teuren Campingplatz anzusteuern.
Der Campingplatz ist sehr schön mitten in einem See auf einer Insel gelegen. Leider haben wir nicht viel davon. Wir leisten uns den Extrakomfort und mieten ein Zimmer in einer Hütte. Wenigstens ist es dann trocken und warm. Auf dem Platz werden wir von einem Brandenburger angesprochen. Dieser erklärt uns in seinem komischen Dialekt für komplett verrückt und wahnsinnig. Eigentlich kann ich damit ganz gut umgehen. Nur heute hat’s mich gestört. Liegt vielleicht am Wetter…
Wir drücken die Daumen, dass es morgen besser ist und wir schön Rad fahren können. Bis auf die Inselkette Richtung Åland ist es nicht mehr weit.