17.12. Apollonas – Naxos Stadt 6km, Ø7,9km/h, 0:46h, Gesamt 12345km
18.12. Naxos Stadt 0km, Ø0km/h, 0:00h, Gesamt 12345km
19.12. Naxos Stadt – Apirathos 33km, Ø10,5km/h, 3:08h, Gesamt 12378km
17.12. Der Raki und das Wellenrauschen hat uns in einen angenehmen Schlaf versetzt. Den Morgen beginnen wir mit ausgiebig Frühstücken und quatschen. Es gibt viel zu erzählen und die gemeinsame Zeit ist viel zu kurz. David startet Richtung Naxos Stadt und wir wollen in die Berge. Wenn es der Zufall will, treffen wir uns sicher nochmal wieder. ?
Mit viel Wind geht es die Strasse bergauf. Es ist anstrengend und auf dem holprigen Asphalt nicht unbedingt gut zu fahren. Nach fünf Kilometern werden wir von einem Autofahrer angehalten. Er, Theodor will uns einladen zum Fleisch essen und etwas Wein trinken. Warum nicht, denn das Wetter und Sicht ist heute eh nicht das Beste. Allerdings ist das Auto recht klein. Da soll alles rein gehen?? Tatsache, wenig später sitzen wir in seinem Haus am Kamin und lassen es uns gut gehen.
Später bietet Theodor uns an mit nach Naxos zu fahren (dort hat er eine Wohnung) und mit uns feiern zu gehen. Wir können bei ihm mit übernachten und gerne auch länger bleiben. Nach einigem Hin- und Herüberlegen und zögern wegen anfänglich skeptischen Gefühlen in uns, siegt unser jugendlicher Leichtsinn. Warum auch nicht. Der Abend gestaltet sich sehr lustig. Wir besuchen mehrere Bars der Stadt. Hübsche Lokalitäten und ein Haufen Leute drinnen. Wir fragen uns wo die alle her kommen. Was zu futtern gab’s bei einer „political group“. Und überall waren wir leider auch starkem Zigarettenqualm ausgesetzt. Hier rauchen echt alle, Nichtraucher sind selten!
Es wurde spät! Leider bekommt unser Gastgeber einen seltsamen Rappel und wir beschließen doch lieber das Weite zu suchen. So ziehen wir früh um drei Uhr mit Sack und Pack an den Strand. Enttäuscht und verärgert über den Ausklang fallen wir in die Betten.
18.12. Wir schlafen lange und Oliver geht es nicht besonders. Der Morgen hat ihm auf den Magen „geschlagen“. Ein verlorener Tag am Strand. Wir grübeln über das Geschehene und hängen unseren Gedanken nach. Nun haben wir wieder was gelernt worauf wir in Zukunft aufpassen müssen. Unsere innere Stimme ernst nehmen! Den Griechen sollte man nicht unbedingt trauen, bestätigte mir eine deutsche Frau, welche schon seit 40 Jahren in Griechenland lebt.
19.12. Heute geht’s wieder auf’s Rad. Das Wetter ist schön und der Wind so stark wie die letzten Tage. Doch es tut sooo gut. Je weiter wir uns von der Stadt entfernen desto besser geht’s uns. Der Wind pustet die letzten schlechten Gedanken weg und meine Kopfschmerzen raus.
Die karge Landschaft zieht sich weiter durch’s Landesinnere. Nur in einigen Senken stehen grüne Bäume und geben der Landschaft ein sanftes Bild. Die Geschichte vom Vortag zeigt mir deutlich was wir doch am Radfahren haben. Wir genießen eine unglaubliche Freiheit mit den Rädern auf entlegen Strassen unterwegs zu sein. Alles was wir brauchen ist am Rad und wir haben uns zwei. Es fühlt sich so lebendig an sich mit aller Kraft gegen den Wind zu stemmen (auch wenn wir darüber gerne schimpfen), sich Strassen hinauf zu strampeln und den Rausch der Abfahrten zu genießen.
Am Nachmittag erreichen wir kurz hinter Apirathos eine Kapelle in 630m Höhe. Diese ist offen, es gibt fließend Wasser und elektrischen Strom. Alles Argumente hier zu bleiben. Ausserdem scheint hier die Sonne bis zum Untergang auf die Terrasse. Da können wir uns noch etwas aufwärmen. Waschen, essen und dann schnell in die Kapelle. Der Wind pfeift so heftig und die Temperaturen fallen auf 3°C… Brrr… In der Kapelle sind 7°C. Insgesamt wars ein guter Radeltag!
1 thought on “17.-19.12. Tag 248-250 Insel Naxos”
Tja das kann auch passieren, leider. Die ersten Eindrücke wenn man auf jemanden trifft, das ist das Wichtigste. Wenn ich schlechte Gefühle habe, lehne ich die Unterhaltung/Einladung ab.
So wir haben uns nicht getroffen aber das war echt der Hammer, Zeit mit Euch zu verbringen. Ich bin in Amorgos seit gestern, hier ist es fast menschenleer und die Landschften sind sehr beeindruckend.
Viel Spass beim Radeln, starker wind kommt noch die nächsten Tage.
Tja das kann auch passieren, leider. Die ersten Eindrücke wenn man auf jemanden trifft, das ist das Wichtigste. Wenn ich schlechte Gefühle habe, lehne ich die Unterhaltung/Einladung ab.
So wir haben uns nicht getroffen aber das war echt der Hammer, Zeit mit Euch zu verbringen. Ich bin in Amorgos seit gestern, hier ist es fast menschenleer und die Landschften sind sehr beeindruckend.
Viel Spass beim Radeln, starker wind kommt noch die nächsten Tage.