10.07. Ab den frühen Morgenstunden trommelte der Regen auf das Zelt. Hmpf…, na was soll’s. Heute Abend können wir uns trocken legen. Frühstück essen wir im Zelt. Unsere Radel-Nachbarn trauen sich auch nicht raus. Im Laufe des Vormittags hört der Regen auf. Bevor wir abfahren schnattern wir noch eine ganze Weile. Was hat Mairi immer gesagt:“Papa, du redest zu viel!“ Typisch die Erwachsenen. In Sulingen sind wir herzlich bei den Dreien eingeladen. Da möchte mir Mairi ihr pinkes Kinderfahrrad zeigen. ?
Auf Strecke staunen wir nicht schlecht wie viele Reiseradler bei dem trüben Wetter unterwegs sind. So viele haben wir lange nicht mehr gesehen und Oliver baut es auf, zu wissen das wir nicht die einzigen sind! Immerhin regnet es nicht mehr. Nach wenigen Kilometer knurren unsere Mägen schon wieder. Wir stoppen in Aabenraa um die letzten Kronen zu verscherbeln und um am Hafen zu essen.
In Flensburg melden wir uns bei Birgit & Kai an und fahren entspannt die letzten Kilometer bis zur Grenze. Ein komisches Gefühl überkommt mich. Ein Gefühl wie nach Hause fahren und auch doch nicht. Wie wird das erst nach den weiteren 11 Monaten?
In Flensburg staunen wir nicht schlecht über die steilen Strassen. Von wegen Norddeutschland ist platt. Nagut, wir waren vorgewarnt. Unsere Unterkunft finden wir schnell und werden bereits erwartet. Es ist ein schönes Haus mit viel Platz. Wo wir schlafen wollen können wir uns aussuchen. Wir entscheiden uns für den Keller. Unter die Dusche zu kommen, können wir kaum erwarten. Und natürlich Wäsche waschen. Das letzte Mal war in Tallinn. Zum Glück hatten wir die beiden auf der Fähre kennengelernt. Da weht ja immer ein Lüftchen. ?
Zum Abendbrot werden wir zum Griechen eingeladen. Danke! Anschließend sitzen wir noch eine Weile zusammen, eh wir uns auf der Schlafcouch ausstrecken.
11.-13.07. Wir machen die nächsten Tage Flensburg unsicher. Natürlich nicht ohne unseren konsequenten Müßiggang. Ausschlafen, lange Frühstücken und gemütlich loswackeln. Die ersten beiden Tage ist das Wetter so lala und hin und wieder regnet es.
Am Montag schauen wir uns die Innenstadt an. Ab Mittag begleitet von Birgit unserer Gastgeberin. Sie zeigte uns die vielen schönen Hinterhöfe und die Hauptgeschäftsmeile. Am Nachmittag fahren Oliver und ich noch zum Hafen. Merkwürdig durch die Stadt zu gehen und jedes Wort der anderen Leute zu verstehen. Auch die Bedienung spricht deutsch. Eine Umstellung… Da das Wetter eher schlechter als besser wird fahren wir bei Zeiten zurück. Spontan werden wir zum Schwimmen und saunieren nach Dänemark mitgenommen. Mal eine andere Fortbewegungsart, das Schwimmen. Danach ging’s in die Sauna. Die gehören in Dänemark immer dazu und kosten nichts extra. Entspannt und bissel knülle geht’s zurück zum Abendbrot. Birgit hat leckere Flammkuchen vorbereitet.
Dienstag geht’s spät aus dem Haus. Oliver musste sich bisschen um’s Geschäft kümmern und ich hab mich mit der Pflege unserer Sachen beschäftigt. Am frühen Abend gehen wir in die Phänomenta, ein wissenschaftliches Experimentmuseum. Abendbrot essen wir „zu Hause“, bevor wir uns am Abend mit Martin und Martin auf ein „Flens“ treffen. Oder auch zwei…? Ein überaus lustiger und unterhaltsamer Abend. Die beiden berichten ausführlich von ihrem Russlandabendteuer. Logisch das es spät wird bevor wir ins Bett kommen. Das nächste Mal sehen wir uns dann in Paderborn. ? Das Ende ihrer Reise nähert sich.
Nach einer kurzen Nacht weckt uns unsanft der Wecker. Wir sind zum Frühstück mit Lucia und Philip verabredet. Das Reiseradlerpärchen, das wir auf Åland kennengelernt haben. Ein fröhliches Wiedersehen. Dank großem Buffet im Café „Extra-Blatt“ gibt’s reichlich zu Essen. Nebenbei haben wir viel zu erzählen. Mittags rollen wir von den Tischen. Für die beiden ist die Reise auch bald zu Ende.
Wir packen unsere Sachen am Nachmittag und machen uns gedanklich damit vertraut, dass es bald wieder auf Tour geht. Die Lust zum Radfahren ist auf jeden Fall wieder da. Nagut, die nächsten Etappen werden überschaubar. ? Freitag wollen wir in Bremen sein. Um das zu schaffen lassen wir uns von Kai bis Itzehoe mit dem Auto fahren. Er musste sowieso in die Richtung. Mit sauberen Rädern und neuen Fahrradketten (Oliver hat auch neue Ritzel bzw. Kassette) geht es weiter nach Glückstadt. Für die Übernachtung probieren wir es mit unsere alten Methode an Pensionen zu fragen, in Krempe kurz vor Glückstadt. Die Vertretung der Betreiber meint das ist in Ordnung und so bauen wir das Zelt auf. Fünf Minuten später kommt die nette Frau vorbei um uns anzubieten bei ihr im Garten zu übernachten. Da haben wir auch eine Toilette. Das klingt sehr gut und so falten wir schnell das Zelt wieder zusammen und fahren zu ihr. Der Garten ist wesentlich schöner. Verwöhnt werden wir noch mit Tomaten und Gurken aus eigener Ernte. Lecker!
Frisch geduscht schlüpfen wir heute in die frisch gewaschene Wäsche! Welch eine Freude!! Die Pause in Flensburg hat uns sehr gut getan. Wir hatten auch super Gastgeber. ?
1 thought on “10.-13.07. Tag 86-89 Dänemark – Deutschland”
Guten Morgen ihr Zwei,
liebe Urlaubsgrüße aus dem Gsieser Tal senden euch Anja, Thomas und Tina.
Wir sind hier mit dem Wlan etwas eingeschränkt, darum schreibe ich jetzt.
Die Uwaldalm haben wir bei leichtem Regen erreicht und nach dem der Himmel wieder klar war eine phantastische Sicht genossen. Gestern früh waren die Berge mit Schnee bedeckt aber die Sonne schien. Wir waren am Pragser Wildsee (Empfehlung von Ute). Einfach nur herrlich. Heute wolllen wir auf die Sumpfalm den leckeren Kaiserschmarrn probieren.
Euch wünschen wir weiterhin viele, schöne Erlebnisse.
Guten Morgen ihr Zwei,
liebe Urlaubsgrüße aus dem Gsieser Tal senden euch Anja, Thomas und Tina.
Wir sind hier mit dem Wlan etwas eingeschränkt, darum schreibe ich jetzt.
Die Uwaldalm haben wir bei leichtem Regen erreicht und nach dem der Himmel wieder klar war eine phantastische Sicht genossen. Gestern früh waren die Berge mit Schnee bedeckt aber die Sonne schien. Wir waren am Pragser Wildsee (Empfehlung von Ute). Einfach nur herrlich. Heute wolllen wir auf die Sumpfalm den leckeren Kaiserschmarrn probieren.
Euch wünschen wir weiterhin viele, schöne Erlebnisse.