Bähh, es regnet und es ist windig. Ja gut, wir haben heute frei und lassen uns viel Zeit zum Frühstücken und um im Internet zu recherchieren. Bis wir fertig sind ist es bereits Mittag. Da wir den Tag nicht restlos sinnlos verstreichen lassen wollen, machen wir uns auf, die Gegend bzw. Giżycko zu erkunden. Diesmal alles zu Fuß!
Bis in den Ort ist es nicht weit. Wir entdecken einen Laden in dem wir eine neue Gaskartusche für unsere mobile Küche kaufen können. Wir verschieben das aber auf morgen. Als nächstes geht’s in die Drogerie (Nachschub kaufen von Mückenverteibungsmittel – hilft wirklich!!) und für mich kaufen wir noch eine neue Radhose. Zwei sind zum Wechseln doch zu wenig…
An Sehenswürdigkeiten gibt es wenige in Giżycko. Erwähnenswert ist die einzige Drehbrücke in Polen. Sie verbindet die Feste Boyen mit der Stadtmitte. Sie wird zu festgelegten Zeiten von Hand geöffnet und geschlossen. Von dort gingen wir zu der Feste Boyen (poln. Twierdza Boyen). Eine preußische Ringfestung erbaut zwischen 1847 bis 1855. Ein beeindruckend riesiges Gelände. Eine Weile überlegten wir ob wir den Eintritt bezahlen und hineingehen sollen. Wir waren inzwischen komplett durchgeweicht. Da wars dann auch egal. Die Ruine ist noch in einem guten Zustand. Bevor wir gänzlich durchfrohren sind machen wir uns auf den Rückweg. Außerdem haben wir Hunger. Wir kommen wieder an der Drehbrücke vorbei. Diesmal ist sie offen und wir können miterleben wie sie wieder geschlossen wird. Das dauert gute 5 Minuten. Anschließend gehen wir hungrig einkaufen… Na wir können alles wegschleppen.
Zum Abendbrot gibt es für jeden eine große Schüssel Salat. Wir wärmen uns auf und stellen fest, zu Hause wären wir bei dem Wetter vermutlich nicht raus gegangen.